"Mischen impossible"
die daktiker bei der Herbst-Kulturveranstaltung des GEW-Kreisverbandes


Seit nunmehr 27 Jahren touren "die daktiker" durch die Lande und konfrontieren uns mit ihrer ureigensten Sicht des Schulalltags. Schon der Titel des neuesten Programms "Mischen impossible. Kon-Fusion am Adolphinum", das erst vor zwei Wochen seine Premiere erlebte, verrät, dass die vier Protagonisten sich wieder einmal voll auf der Höhe der aktuellen schulpolitischen Diskussion bewegen und dabei keinen Mainstream, kein Reförmchen und keine Luftblase verpassen.


Vier Pädagogen, so schräg und schrill wie der Schulalltag (v.l.):
Hans-Peter Königs, Hermann-Josef Skutnik, Brigitte Lämbgen und Andreas Boxhammer

Der GEW-Kreisverband Steinfurt hatte das Quartett, dessen Mitglieder werktäglich in Gymnasium, Gesamt- und Förderschule ihr Brot verdienen, zur Herbst-Kulturveranstaltung nach Emsdetten eingeladen; im Lichthof von Strotmann's Fabrik war kein Platz mehr frei, als sich auf der Bühne ein Szenario entfaltete, das vielleicht in ähnlicher Form bald auch an die Türen der Lehrerzimmer unserer münsterländischen Heimat anklopfen könnte: Das "Traditionsgymnasium" Adolphinum soll mit der örtlichen Herbert-Wehner-Gesamtschule fusionieren.

Auf eine entsprechende Ankündigung des Schulträgers reagieren die einzelnen Angehörigen der Schulgemeinschaft auf verschiedene Weise. Über die dabei skurril gezeichneten Lehrerfiguren (sorry, Frau Lengowski: Lehrerinnen- und Lehrer-Figuren!) konnten alle herzlich lachen - manchmal aber auch nur mit einem Kloß im Halse.

Warum lösten "die daktiker" wahre Begeisterungsstürme des Publikums aus? Vielleicht deshalb, weil die meisten von uns sich in ihnen mehr oder weniger genau wiederfinden konnten?


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