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"Verharmlosung von Armut - Gefährdung
von Bildungsserfolg - Konsequenzen für politisches
Handeln" Prof. Christoph Butterwegge sprach auf der Jahreshauptversammlung 2015 |
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Butterwegge (links) machte zunächst deutlich, warum Armut in der öffentlichen Diskussion weitgehend vernachlässigt werde: es sei kein erfreuliches Thema, zudem führe die Angst, davon selbst betroffen zu werden, häufig zu einer Art von Verdrängung. Auch der Koalitionsvertrag der derzeit in Berlin regierenden schwarz-roten Koalition blende die Thematik fast völlig aus. Seit 1999 werde in der öffentlichen Diskussion auf "Bildungsarmut" und die hier deutlich werdende Verschränkung von Bildungs- und Sozialpolitik hingewiesen. Es sei jedoch zu einfach, die Ursachen von sozialer Armut einzig in Bildungsarmut zusehen: "Es gibt auch dumme Milliardäre," so Butterwegge, und umgekehrt gerieten auch Akademiker zunehmend in prekäre Beschäftigungsverhältnisse. |
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Kreisvorsitzender Heinz Schmidt (3. v.l.) ehrte die Jubilare Reinhard Kemper und Reinhard Bloch (2. und 3. v.r.) für 40jährige Mitgliedschaft sowie Barbara Feiden, Jochen Glüder (beide links) und Ludger Klar (rechts) für 30jährige Gewerkschaftstreue. |