Der
Eiertanz um G8 und G9 ist reif fürs Kabarett "die
daktiker" waren auf Einladung des GEW-Kreisverbandes
in Greven |
Das Quartett des dienstältesten deutschen
Lehrerkabaretts „die daktiker“ präsentierte auf Einladung des
GEW-Kreisverbandes Steinfurt in der Kulturschmiede Greven ihr
aktuelles Programm „Das Adolphinum schlägt zurück.“
Vier erfahrene Lehrkräfte, die wissen, wovon sie reden und worunter sie leiden: (v.l.) Brigitte Lämbgen, Hans-Peter Königs, Hermann-Josef Skutnik und Andreas Boxhammer. |
Das
fiktive Adolphinum soll – dies ist der rote Faden des
Programms - demnächst parallel als G8- und als
G9-Gymnasium geführt werden, womit es als zukunftssicher
erscheint, egal, wie die nächste Landtagswahl ausfällt.
Alle Personengruppen, die mit- oder gegeneinander das
Schulleben tragen, tappten dabei in ihre Fettnäpfchen,
bzw. bekamen ihr Fett weg. Die G9-Variante, so die versteckte Botschaft des Abends, sei dabei die eindeutig stressfreiere: Der Toilettengang während der Unterrichtszeit müsse jetzt nicht mehr als Problem betrachtet werden. Wenn die Schulministerin beklage, die Wirklichkeit
an
den Schulen sei viel zu
oft noch
analog,
dann kenne man neben der „weißen Zaubertafel“ viele
andere Hilfsmittel, weil man „auf dem pädagogischen
Strom der Zeit schwimme.“ Doch eine
gefakte Lehrprobe zeigte die Tücken einer fehlgeschlagenen
Internet-Recherche: Das Erich-Honecker-Zitat „Den
Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf“
wollte google partout der Weihnachtsgeschichte nach dem
Lukas-Evangelium zuordnen.
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