"Am
Ende entscheidet die Lehrkraft!"
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Kollege Ulf Mangold,
Lehrer an der Nelson-Mandela-Schule Rheine und
Mitglied des Bezirkspersonalrats, erwies sich als
äußerst sachkundiger Referent zur vorgesehenen
Thematik. Er machte deutlich, dass der Einsatz Künstlicher Intelligenz an Schulen auf recht verschiedenen Ebenen erfolgen kann, so etwa in Bereichen der Schulverwaltung und im Rahmen der Erledigung von Routinearbeiten der Lehrkräfte, wobei aus seiner Sicht noch nicht alle Probleme des Datenschutzes zufriedenstellend gelöst sind. |
Was den unterrichtlichen Kernbereich angeht, sah Mangold
Vorteile für die Lehrkräfte etwa bei der vereinfachten
Erstellung von Aufgabenblättern für verschiedene
Anspruchsniveaus, wodurch individualisierte Förderung
erleichtert werde, und bei der Rechtschreibungs- und
Grammatikkorrektur von Texten. Er wies aber auch
nachdrücklich darauf hin, dass die Beurteilung der
Kreativität solcher Texte Aufgabe der einzelnen Lehrkraft
bleibt. Ebenso vehement sprach er sich dagegen aus,
Laufbahnprognosen oder Versetzungsentscheidungen von den
Algorithmen der KI-Programme abhängig zu machen; dies müsse
nach wie vor der Lehrerkonferenz vorbehalten bleiben, damit
alle relevanten Umstände aus dem Lebensbereich der
Schülerinnen und Schüler angemessen berücksichtigt werden
könnten.
Die Anwesenden stimmten in
dieser Hinsicht völlig mit ihm überein: „Am Ende entscheidet
die Lehrkraft!“
Ein Vor-Ort-Angebot
zur Berechnung künftiger Ruhestandsbezüge
Ein
Vor-Ort-Angebot zur
Rechtsberatung
Der GEW-Kreisverband Steinfurt arbeitet
mit im kreisweiten "Forum für Menschenrechte und Nachhaltigkeit". |