Einladung zu der diesjährigen
Gedenkstättenfahrt des GEW-Kreisverbandes Steinfurt
zum Felix-Nussbaum-Museum in Osnabrück
am 17.05.2025

Vollständige Einladung




Motivierte Lehrerinnen und Lehrer im Kreis Steinfurt

Zu viele Verwaltungsaufgaben, zu wenig Personal, zu große Klassen und ständig neue Reformen aus der Politik sorgen für Unzufriedenheit und Stress bei vielen Lehrerinnen und Lehrern in NRW. Das zeigt der neue Frühjahrsreport der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW (GEW NRW). Gleichzeitig gibt es einen Hoffnungsschimmer in der Studie. Lehrerinnen und Lehrer sind sehr motiviert.


Das gilt auch für den Kreis Steinfurt, erzählt Monika Kaymaz im exklusiven RADIO RST-Interview. Sie ist eine der Vorsitzenden des Kreisverbandes Steinfurt der GEW.

https://www.radiorst.de/artikel/lehrkraefte-sind-motiviert-und-erschoepft-2300011.html

Gesendet am 15.04.2025



Eine bunte Jahreshauptversammlung 2025: Ayla Celik referierte über Demokratiebildung in der Schule - Jubilarehrungen - ein Kreisvorstand mit einigen neuen Gesichtern

Zur Jahreshauptversammlung 2025 des GEW-Kreisverbandes Steinfurt war die Landesvorsitzende Ayla Celik nach Nordwalde gekommen. Sie referierte zum Thema "Demokratiebildung in der Schule - zwischen Neutralitätsgebot und Verantwortung":
Als Lehrkraft dürfe man nicht parteiisch, aber parteilich für die Demokratie sein. Dies begründe sich im Beutelsbacher Konsens, ein in den 1970er Jahren formulierter Minimalkonsens für den Politikunterricht in Deutschland. Er formuliert drei zentrale didaktische Prinzipien politischer Bildung: Das Überwältigungs- bzw. Indoktrinationsverbot, das Kontroversitätsgebot sowie das Ziel, dass Schüler*innen zur politischen Teilhabe befähigt werden sollen.
Lehrkräfte dürften ihre eigene politische Meinung ausdrücken, diese aber nicht als allgemeingültig darstellen. Kontroverse Themen müssten multiperspektivisch behandelt werden.
Schüler*innen sollten in die Lage versetzt werden, eine politische Situation und die eigene Interessenlage zu analysieren. Dies bedeute Erziehung zur Mündigkeit.

GEW-Landesvorsitzende Ayla Celik

Im Anschluss an den Vortrag diskutierten die Teilnehmenden intensiv und stellten noch einmal heraus, dass Demokratiebildung einen mutigen Einsatz im Unterricht und im Schulleben erfordert.



Für 25jährige Mitgliedschaft in der Bildungsgewerkschaft GEW wurden geehrt:

(oberes Foto; 3. bis 5. von links): David Kohlleppel, Monika Kaymaz, Frank Sprehe.
Auf stolze 40 Jahre GEW-Mitgliedschaft kann die Kollegin Dorothe Sagur (unteres Foto; links) zurückblicken; auch hierfür gab es eine entsprechende Urkunde.




Bei der turnusmäßigen Neuwahl des Kreisvorstandes konnten bisher in diesem Gremium tätige Kolleg*innen erfreulicherweise durch neu aktivierte GEW-Mitglieder verstärkt werden. Die Versammlung dankte Sabine Fischer, die sechs Jahre lang dem Leitungsteam angehört hatte, und Jochen Glüder, der nach vielen Jahren in anderen Vorstandsämtern zuletzt neun Jahre lang die Kasse des Kreisverbandes verwaltet hatte, herzlich für ihr Engagement.



Der für die nächsten drei Jahre neu gewählte GEW-Kreisvorstand (v.l.):
Chris Kiedrowicz (Beisitzer), Heinz Schmidt (Kassierer), Barbara Wessmann (Beisitzerin), Monika Kaymaz und Ludger Bubenitschek und Birgit Buthe (Leitungsteam), Martina Feldhues (Beisitzerin); es fehlt: Lothar Kurz (Öffentlichkeitsarbeit).


Der Abend klang gesellig mit vielfältigen und interessanten Gesprächen bei gutem Essen im Hotel zur Krone in Nordwalde aus.




Grünkohlessen 2025:
gute Musik + gutes Essen = gute Stimmung


Beim diesjährigen Grünkohlessen des GEW-Kreisverbandes Steinfurt in Lengerich-Ringel war das Duo Patatras für den musikalischen Part zuständig; es besteht aus der Violinistin Barbara Kranz und der Akkordeonspielerin Steffi Budde und ist damit das vielleicht kleinste Orchester der Welt. Das Repertoire des Duos tourt abwechslungsreich durch die letzten drei Jahrhunderte und durch viele Regionen Europas. Wenn Patatras Musikstücke aufführt, die ursprünglich für großes Orchester konzipiert wurden, erfordert dies zunächst einmal eine gigantische Reduktion der Partituren auf  zwei Stimmen (Das hat Franz Liszt bereits getoppt, als er die ausufernde Orchestrierung der Kompositionen Richard Wagners für ein einziges Fortepiano mit 80 Tasten spielbar machte.).

Das vielleicht Einzigartige der Patatras-Musik besteht daher eher in der Kreation musikalischer Pasticci der ganz besonderen Art. Hierzu zwei Beispiele:
- "Ein Männlein steht im Walde" wurde kombiniert mit der Farandole aus Bizets zweiter Arlésienne-Suite; magnifique!
- Oder vielleicht als Höhepunkt des Abends: ein Marsch des französischen Barock-Komponisten Jean-Baptiste Lully durfte mit dem Radau, zu dem das Duo nun einmal aufgrund seines Taufnamens verpflichtet ist, harmonieren.

Die aus allen Teilen des Kreises Steinfurt angereisten Kolleginnen und Kollegen genossen das abendliche Gesamtkunstwerk gemäß folgender Gleichung: gute Musik + gutes Essen = gute Stimmung.








Vollständige Broschüre zum Download (2,07 MB)



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