Bundesweiter Bildungsprotesttag am 23.9.2023 – hier in Berlin

Offener Brief zum Bundeshaushalt 2025

„Das Bildungssystem steht unter enormem Druck“

Angesichts der schwierigen Verhandlungen über den Bundeshaushalt 2025 warnt die GEW in einem Offenen Brief eindringlich vor den Folgen möglicher Kürzungen im Bildungsbereich und fordert ein Sondervermögen Bildung im Umfang von 100 Milliarden Euro.

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Mackefisch in Stemmert:
Ein „Harmoniedergang“ als Denk- und Handlungsanstoß

Auf Einladung des GEW-Kreisverbandes Steinfurt gastierte das Duo Mackefisch auf der Durchreise von Cloppenburg nach Fulda mit seinem aktuellen Programm „Harmoniedergang“ in Stemmert.

Dabei meint Mackefisch kein neu entdecktes aquatisches Wirbeltier mit Kiemen, sondern das kongeniale vokale und instrumentale Zusammenwirken von Lucie Mackert und Peter Fischer bei gleichzeitiger Strapazierung verschiedenster Musikinstrumente, z.B. selbstgebastelter Upcycling-Trommeln aus alten Koffern. Ist bis hierhin alles klar?



Foto: Ralf Howe-König

Dann müsste noch besprochen werden, was mit „Harmoniedergang“ gemeint ist. Das Duo selbst gab diesen hilfreichen Tipp: es handele sich um ein „kollektives therapeutisches Tagebuch in Liedform“; hieraufhin stieg die Spannung im Saal auf einen unerwarteten Höhepunkt.

Beim ersten Liederblock wurden dann von den beiden selbsternannten Experten dafür, was Glück bedeutet, überwiegend Probleme des mikrokosmischen Alltags angesprochen. So etwa mit kühnen Reflexionen über die These „Sport macht glücklich“, oder aber – schon wesentlich spezieller zugeschnitten – in Form einer mittelstufenreifen Erörterung über Vor- und Nachteile des Aufenthalts von Meerschweinchen in einer Küche.

Eine vom Publikum dankbar aufgenommene dimensionale Erweiterung führte in den Weltraum: wie mutieren Vertreter der Spezies „Homo sapiens“, wenn sie in die Schwerelosigkeit geschossen wurden? Könnte man sie dann als „Nierenasteroiden“ bezeichnen? Oder auch: kann Space-Farming unser aller Konsumverhalten revolutionieren?

Im zweiten Teil des Programms geriet dann eher der Blick auf das große Ganze in den Mittelpunkt. Welche Auswirkungen haben viele der Entscheidungen, die jeder Mensch täglich zu treffen hat, auf die Art und Weise, wie wir weltweit miteinander umgehen, und auf den „Gesundheitszustand unseres Planeten“? Sarkastisch, nicht wirklich ernstgemeint, folgte die Aufforderung „Tanz mit mir in den Untergang!“

Als draußen schon die Dunkelheit herabfiel, konfrontierte Mackefisch das Publikum mit einer sehr intimen Beichte: man trete nicht nur zusammen auf der Bühne auf, sondern sei auch im Privatleben emotional und sonstwie miteinander verbunden. So eine Überraschung!

Jedenfalls Grund genug, auf offener Bühne sinnliche Gesänge anzustimmen, die es  mit historischen Vorbildern von Walter von der Vogelweide bis Helene (sic!) Fischer nicht nur aufnehmen können, sondern diese an Sprachgewalt und musikalischer Expressivität deutlich übertrafen. Bravo! Bravissimo!!!



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